einmal nur, ohne Eile, zeitlos, mit unbekanntem Ziel durch eine Landschaft voller Ruhe streifen …

DIE VIA VIGILIUS

Die Via Vigilius ist ein Weitwanderweg, der Südtirol mit der Nachbarprovinz Trentino verbindet. Acht Tage lang ist die Reise, auf der man Orte und Landschaften durchwandert, die einmalige und unvergessliche Eindrücke hinterlassen.
Route
am Vigiljoch ist die Zeit stehengeblieben; gewollt stehengeblieben

erster Tag

Die Reise beginnt an der Bergstation der Seilbahn Vigiljoch. In leichtem Anstieg durchstreift man Lärchen- und Fichtenwälder, um dann über Bergweiden den Gasthof Jocher, das heutige Tagesziel zu erreichen.
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dies ist der Beginn; es wird Zeit, um Zeit für sich zu finden

zweiter Tag

Dem Reisenden steht ein langer Weg bevor, der zuerst hinunter in den kleinen Bergweiler Pawigl und dann hinein ins Ultental führt. Steil wandert man von dort durch eine ruhige Landschaft hinauf zum Platzerer Jöchl und weiter in den Wallfahrtsort Unsere Liebe Frau im Walde.
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die Grenze wird überschritten, aber der Wanderer ist grenzenlos

dritter Tag

Heute wird auf die Provinzgrenze Südtirol-Trentino überschritten. Der Tag beginnt gemütlich, der idyllische Felixer Weiher lädt zum Verweilen ein, bevor man zur Malga di Fondo weiterwandert. Der Tag endet nach einem langen Abstieg in die Ortschaft Fondo.
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vor Zeiten fanden hier die Mönche, was der ruhelose Wanderer immer noch sucht

vierter Tag

Nach einem angenehmen Auftakt erreicht der Wanderer tief unten im Tal das Kloster San Romedio, einen mystischen Ort, der zum Verweilen und Nachdenken einlädt. Vorbei an zwei Seen durchwandert man eine liebliche Landschaft bis hin zum Tagesziel, der Ortschaft Sfruz.
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inzwischen haben wir uns dem täglichen Leben entrückt; was bleibt ist Freude am Gehen

fünfter Tag

Die längste Etappe liegt vor dem Wanderer, den eine südländisch anmutende Landschaft empfängt. Das majestätische Schloss Castel Thun liegt in der Nähe der Ortschaft Vigo di Ton und ist fast schon am Ende dieses Abschnittes.
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der lange, anstrengende Aufstieg reinigt unseren Geist; es bleibt uns nur das monotone Atmen

sechster Tag

Weit hinaufsteigen muss heute der Reisende. Der gleichmäßige Anstieg hinauf zur Malga Bodrina ist angefüllt mit Gedanken, während man am Weiterweg bis in den Bergweiler Monte dem am steilen Hang verlaufenden Weg seine ganze Aufmerksamkeit schenken muss.
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bevor wir nach oben wandern können, müssen wir weit nach unten. Das Leben ist ein stetes Auf und Ab

siebter Tag

Der Tag beginnt mit dem Durchstreifen der wunderbaren Ortschaften Mezzocorona und Mezzolombardo. Viele Höhenmeter und Kilometer führen hoch über dem Etschtal ins Valle dei Laghi. Vorbei am Lago di Lamar wandert man zum Tagesziel Vallene.
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heute verlassen wir die Welt, die für kurze Zeit die unsere geworden ist und kehren in unsere Welt zurück

achter Tag

Die Reise geht ihrem Ende zu. Nochmals durchstreift man eine ruhige Landschaft, bevor den Wanderer wieder die Hektik der täglichen Welt überfällt. Im Zentrum von Trento lässt man dann noch einmal diesen großartigen Weg Revue passieren.
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